Peter Mösgen
Selbstmord oder Freitod?
Das Phänomen des Suizides
aus christlich-philosophischer Sicht
Das Christentum verurteilt den Suizid und alle gesellschaftlichen und
persönlichen Umstände, die einen Menschen dazu führen
können, sich selbst zu töten. Den Suizidenten selbst aber verurteilt
das Christentum nicht. Das war – auch staatlicherseits –
nicht immer so ...
Unter der Leitfrage „Selbstmord oder Freitod?“ gibt der vorliegende
Band eine allgemeine Einführung in das Phänomen des Suizides.
Ausgehend von der aktuellen Situation in Deutschland werden die wichtigsten
Thesen aus Psychologie, Biologie und Soziologie vorgestellt. Ein eigenes
Kapitel widmet sich Rechtsfragen. In einem philosophisch-historischen
Rückblick werden die Wurzeln heutiger Meinungen und Urteile über den
Suizid verfolgt. Angesichts der Komplexität menschlichen Lebens und
menschlicher Beziehungen zeigt sich, daß die Verurteilung eines
Suizidenten als Selbstmörder ebenso unsinnig ist, wie die Verherrlichung
der Selbsttötung als Freitod.
Einer Kultur des Todes – Abtreibung, Euthanasie, Selbsttötung – setzt das
Christentum eine Kultur des Lebens entgegen. Als Individuum in seiner
Würde geachtet, eingebunden in eine christlich orientierte Gesellschaft,
geborgen im Kreis von Familie und Freunden sowie getragen von der Hoffnung auf
ein Leben nach dem Tod kann der Mensch Leiden und vermeintliche Sinnlosigkeit
annehmen lernen.
Eichstätt 1999. – 130 S., ISBN 3-927728-34-9, Eur[D] 11,90
Zugl.: Eichstätt, Kath. Univ., Dipl.-Arbeit, 1996
Leseprobe: Google books
Bestellungen: Evtl. antiquarisch erhältlich bei Amazon.
Leider vergriffen im
BPB-Verlag diritto Publikationen
Buchenhüll 96
85072 Eichstätt
Telefon: 0 84 21/93 67 61
Telefax: 0 84 21/93 67 60
|